Bagan, Stadt der Tempel

Endlich sind wir am Highlight jeder Myanmar Reise angekommen, in Bagan. 

Die Ebene erstreckt sich über vierzig Quadratkilometer, hier stehen ca 2000 Tempel.

 

Leider sind bei einem schweren Erdbeben letztes Jahr viele der großen Bauten zu Schaden gekommen, sodass diese jetzt eingerüstet sind. Ein Guide, den wir belauscht haben, erzählte, das man aktuell aber wohl das ursprüngliche Bagan sehe, wie es aussah, bevor mit den Restaurationen angefangen wurde, denn auch da fehlten von vielen Tempel vor allem die Dächer.

Unsere Unterkunft machte erst einen nicht wirklich guten Eindruck. 

Das ca. 3x3 Meter "große" Zimmer, in dem man sich etwas wie in einer Gefängniszelle fühlt, ist uns dann aber aufgrund der netten Gastgeber fast schon zum Zuhause geworden. Wir sitzen abends mit interessanten Leuten aus aller Welt vor dem Guest House und tauschen Tipps zu den besten Plätzen aus. Jeder versucht einen schönen Fleck, ohne viele Touristen, zu finden.
Es ist wirklich schwierig den Überblick zu behalten und jene Tempel zu finden die noch bestiegen werden können. Die meisten sind nämlich schon gesperrt.

Wir machten uns mit dem E-Bike auf Erkundungtour. Ein lustiges Gefährt, das außer der geringeren Reichweite einem Moped in nichts nachsteht.

Den gigantischen Sonnenuntergang, der die ganze Ebene in ein rot gelbes Licht taucht, haben wir oben vom Dach eines Tempels beobachtet.

Da die Ballons, die über Bagan schweben nur zum Sonnenaufgang zu sehen sind, mussten wir uns am nächsten Tag bereits um fünf Uhr früh aus dem Bett quälen. Der Tempel zu dem es gehen sollte war ein Geheimtipp, wir hatten ihn für uns alleine!

Wir werden definitiv noch ein paar Tage hier bleiben und hoffen, das der Sonnenaufgang uns noch mal aus dem Bett treibt da die aufsteigenden Ballons einfach einzigartig sind.


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